Projekt „Neustart Gemeinde“

Pastorale Erneuerung einer klassischen Gemeinde

Projektziel

Eine Gemeinde wird mithilfe von Erneuerungsprogrammen für Pfarreien zu einem Ort wachsender Glaubensgemeinschaft.

Erneuerungsprogramme

Verschiedene pastorale Innovationen reagieren auf die häufige Ratlosigkeit und Resignation in der Kirche. Zu diesen Ansätzen gehören Erneuerungsprogramme für ”klassische“ Gemeindemodelle, z.B. Divine Renovation, Rebuilt, Church Planting, FreshX u.a. Das Projekt „Neustart Gemeinde“ will deren Methoden und Erkenntnisse in einer Gemeinde im Erzbistum Köln umsetzen.

Notwendigkeiten

Solche Programme führen grundlegende Aspekte für eine Erneuerung auf:

  • personelle Verbindlichkeit = ein Team von Pastoraltätigen, die beständige Bezugspersonen sind
  • vertraute Orte = umsorgte Gebäude, die Beheimatung ermöglichen
  • strukturierte Nachhaltigkeit = sorgfältige Planungen, Evaluationen und systemische Beobachtungen
  • klare Ausrichtung = theologische Grundsätze und pastorale Ziele, die verlässlich kommuniziert werden
  • tiefgreifender Glaubensvollzug = überzeugte Christusnachfolge, die Relevanz für Alltag und Umfeld hat.

Voraussetzungen

Daraus ergibt sich für das Projekt „Neustart Gemeinde“ folgendes:

  1. Team — Ein Projektteam aus Pastoraltätigen muss gefunden werden, die gemeinsam „Neustart Gemeinde“ umsetzen.
  2. Ort — Es braucht eine Pastorale Einheit, in deren Gesamtkonzept es eine Gemeinde gibt, die sich für die Umsetzung des Projekts eignet.
  3. Pfarrer — Ein Leitender Pfarrer muss das Projekt befürworten und sich bereiterklären, dem Projektteam weitestgehend die pastorale Leitung für die betreffende Projektgemeinde anzuvertrauen.
  4. Zeit — Mit ausreichender Vorbereitung können die Beteiligten das Projekt für die gegebene Situation konzeptionieren und starten.

„Pfarrei der Zukunft“

Diese Zielskizze bietet Vorteile für Projekte wie „Neustart Gemeinde“:

  • Eine „Pfarrei der Zukunft“ besteht aus Gemeinden unterschiedlicher Form und Ausrichtung. Es muss nicht ein einziger pastoraler Ansatz auf alle übertragen werden, sondern es gibt Raum, Verschiedenes zuzulassen und Neues nebeneinander zu entwickeln.
  • Weil der Leitende Pfarrer nicht für alle pastoralen Bereiche gleichermaßen dasein kann, kann er einer Gruppe aus dem Pastoralteam einen bestimmten Bereich bzw. ein Projekt anvertrauen, damit diese sich eingehender darum kümmert.
  • Alle pastoralen Angestellte der „Pfarrei der Zukunft“ mit dem Leitenden Pfarrer vereinbaren Arbeitsteilungen und Zeitkontingente für ihren jeweiligen Einsatz in einem pastoralen Arbeitsfeld bzw. Projekt (z.B. Modell „Sektoren“ oder „Halbzeit“).


«Herr, lass ihn noch stehen; ich will den Boden um ihn herum bereiten. Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte; wenn nicht, erst dann hau ihn um!» (vgl. Lk 13,8-9)


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert